Norma mal anders
Elphi und Oper – passt das denn? Wir sagen ja! Im grossen Saal der Elbphilharmonie überzeugt nicht nur der fantastischer Klang, sondern auch die Möglichkeit sich voll auf die weltklasse Besetzungund was Werk zu konzentrieren. Hier lenken kein Bühnenbild und keine Kostüme von Vincenzo Bellinis Oper Norma ab.
“Norma” ist eine Oper in zwei Akten sie 1831 an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. 2023 wurde sich nun von Riccardo Minasi mit seinem Ensemble Resonanz, dem WDR Rundfunkchor und den SangerInnen Salome Jicia, Michael Spyres, Carmela Remigio, Krzystof Baczyk, Julien Henric und Anna-Maria Torkel dargeboten.
Die Handlung spielt in Gallien während der römischen Herrschaft und erzählt die Geschichte der Druidin Norma. Sie hat eine heimliche, verbotene Affäre mit dem römischen Prokonsul Pollione, aus der zwei Kinder hervorgehen. Als sie erfährt, dass Pollione eine junge Novizin liebt, nimmt die tragische und tödliche Geschichte ihren Lauf. Zwei Akte voller Mutterliebe, Leidenschaft, Verzweiflung und Schuldgefühlen.
Besonders gefallen hat uns natürlich die berühmte Arie “Casta Diva” von der georgische Sopranistin Salome Jicia als Norma, der weltklasse Tenor Michael Spyres als Pollione und ganz besonders die fantastische italienische Sopranistin Carmela Remigio als Adalgisa.
Rundum ein gelungener Abend in der Elphi im wunderschönen Hamburg. Das Konzept eine Oper in Konzertsaal geht auf. Wir haben werde die Kulisse noch den Samtvorhang vermisst. Vor allem im Vergleich zur leicht in die Jahre gekommenen Hamburger Staatsoper bietet die Elphi das wesentlich bessere Klangerlebnis. Wir freuen uns schon auf das nächste musikalische Experiment.