Auf gehts an die Côte d’Azur
Die Côte d’Azur ist das Lieblingsrefugium vieler Promis. Warum das so ist, wird schnell klar, wenn man durch Nizza schlendert: Mediterrane Lebensart, warme Farben und warme Temperaturen. An der azurblaue Küste lässt es sich aushalten!
Wir haben eine ganze Woche an der Côte d’Azur verbracht und neben interessanter Kunst und bezaubernden Städten auch das ein oder andere kulinarische Schmuckstück entdeckt.
Reisedauer: 8 Tage
Reiseart: Sightseeing mit dem Auto
Reisezeit: April
Schlafen an der Côte d’Azur
Hotels an der luxuriösen Côte d’Azur könnenschnell teuer werden, schließlich gibt es nur begrenzten Platz am Küstenstreifen und die Nachfrage ist größer als das Angebot. Daher haben wir hier – wie so oft – unseren Zugang zum Hapimag im schönen Städtchen Antibes genutzt.
Antibes liegt ziemlich zentral zwischen Cannes und Nizza und hat eine nette Altstadt und einen Yachthafen. Die Appartementanlage in Antibes hat einen Pool, ein gutes Restaurant und liegt fußläufig zur Strandpromenade.
Außerdem sehr schön: Das Hotel Les Messugues in Saint-Paul de -Vence mit ländlichem Charme auf luxuriösem Niveau.
Sightseeing an der Côte d’Azur
Picasso Museum Antibes
Bereits das Gebäude dieses Museums, das burgartige Château Grimaldi in direkter Nähe zum Meer, ist eindrucksvoll. Von Juli bis Dezember 1946 hatte Picasso hier sein Atelier. Sein Schaffen an diesem Ort war derart kreativ, dass er der Gemeinde später 23 Bilder vermachte. Das heutige Museum beherbergt noch viele weitere Werke und bietet Kunst von Weltrang in ganz besonderen Räumen.
Saint-Paul-de-Vence
Der mittelalterliche Ort im Hinterland hat nicht nur gut erhaltene Befestigungsanlagen, sondern war auch Heimstätte für viele Künstler, darunter Marc Chagall. Einige Bilder lassen sich im berühmten Restaurant La Colombe d’Or bewundern, andere findet man in der wundervoll angelegten Fondation Maeght. Inmitten eines Pinienhains stehen Skulpturen von Miró, Calder und eine Kapelle mit Fenstern von Georges Braque.
Grasse
Wer Patrick Süßkinds Buch “Das Parfum” gelesen hat, dem ist Grasse ein Begriff. Das Städtchen ist berühmt für seine Parfummanufakturen, denn seit dem 17. Jahrhundert haben sich die Parfumeure aus Grasse auf die Extraktion von Blütensaft spezialisiert, besonders für Orangenblüten und Jasmin.
Leider ist die Altstadt etwas heruntergekommen, aber das internationale Parfummuseum ist absolut sehenswert. Wer möchte, kann beim Hersteller Molinard auch ein eigenes Parfum kreieren.
Nizza
Das Herz der Côte d’Azur lädt zum Bummeln und Flanieren ein. An der Promenade des Anglais reihen sich Liegestühle aneinander und wer mag, kann sich hier bräunen und in der Brandung spazieren.
Wer lieber shoppen geht, findet in Nizza unzählige Boutiquen und Märkte. Die beste Aussicht über die Stadt und die Bucht gibt es im Parc de la Colline du Chateau. Dazu sind einige Treppenstufen zu überwinden.
Wer nach dem Auf- und Abstieg Hunger bekommen hat, der sollte unbedingt zu “La Pairoliere” am nördlichen Zipfel der Altstadt gehen. Von hier aus kann man das Treiben gut beobachten und dazu vorzügliche, modern interpretierte französische Küche genießen.
Èze
Wer es durch die Haarnadelkurven der Corniche in die schwindelerregende Höhe bis nach Eze schafft, wird mit einer fabelhaften Aussicht über das Cap Ferrat belohnt.
Der überschaubare Ort an der Riviera liegt auf 700 Metern Höhe und seine Gassen sind schnell erobert. Besonders schön ist es im hoch oben thronenden Jardin Exotique. In diesem wunderschönen Sukkulentengarten gibt es neben Agaven, Aloe und Kakteen auch Statuen zu entdecken.
Mougins
Auch hier lebte Picasso eine Weile – und man versteht schnell, warum! Kopfsteinpflaster, mittelalterliche Häuser und über 40 Restaurants mit provenzalischer Küche machen das schmucke Örtchen zum Gourmetparadies.
Passenderweise findet hier auch alljährlich das internationale Fest der Gastronomie statt. Wer nicht zufällig in dieser Zeit da sein sollte, dem seien an allen anderen Tagen die Brasserie de la mediteranée und L’amandier de mougins empfohlen.
Monaco
Die Residenz der Grimaldis ist bekannt für ihre Promis und einen mondänen Lebensstil. Rund um das Casino und am Yachthafen gibt es viele noble Boutiquen und Restaurants mit gesalzenen Preisen. In jedem Fall lohnt ein Besuch in der Altstadt mit Blick auf das Schloss und ein Rundgang im ozeanographischen Museum, das spektakulär am Fels gebaut ist.
Bei unserem Besuch wurden die Straßen gerade zum Circuit de Monaco umgebaut, denn hier finden neben der Formel 1 auch diverse andere Motorsportveranstaltungen statt. Achtet bei eurer Reiseplanung auf den Terminkalender, denn der hat sowohl auf den Verkehr, als auch auf das Preisniveau einen signifikanten Einfluss.