Bye bye airbnb - hello Hapimag!
Ihr macht gern Urlaub im Appartement, statt im Hotel? Und seid genervt von dem übergrößen, aber qualitativ schwankenden Angebot auf Airbnb? Oder ihr habt genug von Ferienwohnungen mit Blümchen-Gardinen und alten Sofas? Dann solltet ihr mal über einen Besuch oder gar eine Mitgliedschaft bei Hapimag nachdenken.
Aber nun von Anfang an: Hapimag ist eine Schweizer Aktiengesellschaft, die Ferienwohnungen mit hohem Standard in Europa anbietet. Die Ferienwohnungen sind meistens in den besten Lagen (in Paris zum Beispiel nur ein paar Schritte vom Louvre) und bieten viele zusätzliche Services an. So gibt es zum Beispiel kleine Supermarkte, Restaurants, Pools, Wellness-Landschaften oder tolle Privatstrände. In einigen Anlagen gibt es sogar Kinderbetreuung und ein kleines Aktiv-Angebot aus Sport und Ausflügen.
Wir waren bereits in zehn der über 50 Resorts und wollen es nicht mehr missen. Aber wie kam es dazu? Ich hatte früher die Nase voll von Ferienwohnungen. Entweder war die Küche miserabel ausgestattet und es gab nicht mal einen Flaschenöffner, oder aber sie sahen online chic aus und entpuppten sich vor Ort als Reinfall.
Als ich Solms kennenlernte, erzählte er mir, dass er Aktien von Hapimag geerbt habe. Da wurde ich gleich neugierig und sobald es möglich war, machten wir die erste gemeinsame Reise in eines der vier Hapimags auf Sylt.
Ich war begeistert von der Ausstattung: Ein hochwertiges Bad mit flauschigen Handtüchern, eine Küchenzeile mit Spülmaschine, Nespressomaschine, Toaster und vielen nützlichen Küchenhelfern (Messbecher, Vierkantreibe, Zitruspresse…) von WMF. In meinen Augen eine perfekte Mischung aus den Vorzügen eines Hotels (verlässlicher Standard, Ansprechpartner vor Ort) und einer Ferienwohnung (Privatheit, Küchenzeile, genügend Platz). Das beste an Hapimag ist aber der Preis, denn je länger man bleibt, desto niedriger wird er.
So funktioniert es
Wer Aktien von Hapimag besitzt und damit sozusagen die Zugangsberechtigung, der muss einen jährlichen Betrag zahlen und erhält dafür Wohnpunkte. Diese kann man dann über Jahre hinweg “abwohnen”. Die Anlagen sind je nach Lage und touristischer Begehrtheit unterschiedlich hoch mit Punkten dotiert.
Auch saisonale Preisunterschiede gibt es. So kann man mit der gleichen Anzahl an Punkten zum Beispiel 3 Nächte auf Sylt in den Sommerferien verbringen oder 2 Wochen im Harz. Dazu kommt dann eine lokale Gebühr (für die Reinigung, Bettwäsche etc.). Diese steigt jedoch nur sehr moderat, je länger der Urlaub wird. Das heißt: finanziell gesehen ist es sinnvoller 3 Wochen an der Algarve zu verbringen als 2 Nächte in Berlin.
Da man die Aktien sogar vererben kann, ist die Investition also auch etwas für Menschen mit Kindern. Die Familie meines Mannes hat damit bereits 40 Jahre günstigen und hochwertigen Urlaub gemacht. Definitiv eine gute Entscheidung! Wer Aktionäre kennt, kann auch mit ihnen reisen und muss dafür nicht in der gleichen Ferienwohnug schlafen. Der Eigentümer kann weitere Wohnungen für seine Freunde buchen (zu den günstigen Konditionen), sofern er denn genug Wohnpunkte hat. Und wer die Resorts erstmal testen will, kann dies für bis zu drei Urlaube tun.